Eindrücke vom Tschernobyl-Gedenktag 2022

Eindrücke vom Tschernobyl-Gedenktag 2022

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Einladung zum Tschernobyl-Gedenktag, verbunden mit Gedanken zum Frieden und zur Klimakrise

am Sonntag, dem 24. April 2022 um 12 Uhr am Deich vor dem AKW Brokdorf

Viele Jahre  fand eine „Protest- und Kulturmeile“ Ende April, zum Tag des Super-GAUs von Tschernobyl statt. Das AKW Brokdorf wurde am 31.12.2021 stillgelegt. Auf unserer Feierstunde am 1.1.2022 auf dem Deich vor dem AKW  wurde von vielen Teilnehmenden bedauert, wenn es keine regelmäßigen Treffen mehr geben würde, um so den Kontakt untereinander aufrecht zu halten. Das ist auch der Wunsch der Initiator*innen der Mahnwachen, die an jedem 6. eines Monats, 425 mal seit 1986, vor dem AKW Brokdorf  stattgefunden haben. Mit dem Angriffskrieg auf die Ukraine und deren Atomkraftwerke sowie der weiter fortschreitenden Erderhitzung sind  Bedrohungen deutlich geworden, die einen Austausch unter Gleichgesinnten wichtig erscheinen lassen.

Wer von seinen Erfahrungen, Erlebnissen und Gedanken berichten möchte, hat dazu Gelegenheit. Eine Bühne und Verstärker stehen zur Verfügung. Wesentliches Anliegen des Treffens ist neben dem persönlichen Kontakt, auch weiterhin auf die Gefahren der Atomkraft, die ungeklärte Atommüllendlagerung und die Probleme beim Rückbau der AKW’s aufmerksam zu machen.

Für die Erfüllung der dann geltenden Corona-Auflagen ist jede*r selbst verantwortlich. Es wird heiße Suppe und Getränke gegen Spende geben. Darüber hinaus kann sich jede*r selbst Verpflegung mitbringen. Für musikalische Untermalung ist gesorgt.

Karsten Hinrichsen (Initiative Brokdorf-akut), Gisela Wieneke, BUND Kreisgruppe Steinburg

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AKW Brokdorf zur letzten Revision runtergefahren


Test der Sicherheitsventile des AKW Brokdorf beim Runterfahren des Reaktors zur letzten Revision am 19.9.2020 um 8 Uhr.


Am 19.9.2020 wurde das AKW Brokdorf zur letzten Revision vom Netz genommen. Ende 2021 wird das AKW stillgelegt. Der Betreiber PreussenElektra hat bereits einen Rückbauantrag gestellt.

Der Medien-Information der Atomaufsichtsbehörde (MELUND) ist zu entnehmen, dass

  • der Betreiber beantragt hat, die letzten 14 Monate wieder mit Volllast fahren zu wollen, nachdem der Reaktor in den vorherigen 3 Jahren nur mit 95 % der Nennleistung fahren durfte; denn im Jahr 2017 waren unzulässig dicke Oxidschichten an Brennelementen entdeckt worden. Deren Ursache(n) sind bis heute nicht geklärt.
  • der Betreiber 72 neue Brennelemente eines anderen Herstellers verwenden will (üblich sind weniger als 50 neue Brennelemente).
  • weder der Name des Herstellers genannt wird noch ein Beleg dafür, dass die neuen Brennelemente sich im AKW Brokdorf tatsächlich bewährt haben.

Deshalb hat Brokdorf-akut die Pressemitteilung vom 7. 10.2020 verfasst, um darauf hinzuweisen, dass der Volllastbetrieb zu einer Sicherheitseinbuße führen könnte.

Weiter hat Brokdorf-akut am 5.10.2020 eine Anfrage an das MELUND gerichtet, um technische Details zu erfragen, aufgrund derer das Wiederanfahren mit 100 % der Nennleistung genehmigt werden kann.

Weiter weist Brokdorf-akut darauf hin, dass der Einsatz von 72 neuen Brennelementen zu einer erheblichen Erhöhung des hochradioaktiven Atommülls führen wird.

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Sammeleinwendung gegen den Antrag zur Stilllegung und zum Abbau des AKW Brokdorf sowie zum Bau eines Lagers für schwach- und mittelradioaktive Stoffe

Gut eineinhalb Jahre vor der gesetzlichen Stilllegung des AKW Brokdorf hat in die Sommerferien hinein die Öffentlichkeitsbeteiligung zum Rückbau des AKW Brokdorf begonnen. Die Antragsunterlagen sind online verfügbar unter „MELUND Rückbau Brokdorf“. Die Initiative Brokdorf-akut hat eine Sammeleinwendung fertig gestellt. Einwenden darf jeder. Aber nur wer als Einwender*in unterschreibt, kann später auf dem Erörterungstermin für höhere Sicherheitsanforderungen beim geplanten Rückbau des Atommeilers mitreden. Der hochradioaktive Atommüll wird mangels „Endlager“ noch für Jahrzehnte im Zwischenlager Brokdorf bleiben. Das Zwischenager Brokdorf ist baugleich mit dem in Brunsbüttel, das seine Betriebgenehmigung per Gerichtsurteil verloren hat. Die Sicherheit des Zwischenlager Brokdorf ist also ebenfalls nicht nachgewiesen. Demnächst kommen sogar noch weitere Castor-Behälter aus Sellafield hinzu. Wegen der mangelhaften Sicherheit hat der BUND-Hessen gegen die Einlagerung derartiger neuer Abfälle im Zwischenlager Biblis eine Klage auf den Weg gebracht. Die Mängel bestehen auch für das Castor-Zwischenlager in Brokdorf. Weil auch die Endlagerung der leicht- und mittelradioaktiven Abfälle nicht vorwärts kommt, soll in Brokdorf auch noch ein Zwischenlager für diesen Atommüll neu gebaut werden.
Bitte unterschreibt die Sammeleinwendung und schickt sie an Brokdorf-akut rechtzeitig zurück.

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Nächste Brokdorf-Akut Sitzung

Die turnusmäßig anstehende b-akut-Sitzung am Donnerstag, dem 2. April 2020, fällt dem Versammlungsverbot von mehr als 2 Personen zum Opfer.
Mutmaßlich ist die nächste Sitzung am Donnerstag, den 7. Mai.

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7. Protest- und Kulturmeile am 28. April 2019 um 12 Uhr am AKW Brokdorf

Einladung zur 7. Protest- und Kulturmeile anlässlich der 33. Wiederkehr des SuperGAUS in Tschernobyl. Weitere Informationen sind dem Demoaufruf zu entnehmen. Zur Mobilisierung können Demo-Flyer als DIN A4 und DIN A5 heruntergeladen und ausgedruckt werden.

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Sammeleinwendung gegen den Antrag von Vattenfall auf Einleitung von Kühl- und Abwasser in die Elbe beim Rückbau des AKW Brunsbüttel

Die von Vattenfall beantragten Nuklideinleitungen in die Elbe (außer für Tritium) sind tausendfach höher als die beim Leistungsbetrieb abgegebenen. Die Strahlenbelastung beim Rückbau könnte bei sorgfältiger Filterung (Mehrkosten) nahezu Null sein.

Sammeleinwendung gegen Abwassereinleitungen beim Rückbau

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Kernkraftwerk bleibt Risikofaktor

300 Demonstranten bei Protest- und Kulturmeile in Brokdorf zum 32. Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl.

Artikel der Norddeutschen Rundschau

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Protest- und Kulturmeile am Sonntag dem 22. April 2018, 12 Uhr, vor dem AKW Brokdorf

Aufruf zur Demonstration am AKW Brokdorf am Sonntag, den 22. April 2018, um 12 Uhr Mittags.

Kommt am Sonntag, dem 22. April, zur Protest- und Kulturmeile nach Brokdorf. AKW Brokdorf – Sofort stilllegen!

Hier geht es zum Demoaufruf.

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AKW Brokdorf seit Inbetriebnahme im Blindflug

Im AKW Brokdorf kann nicht gewährleistet werden, dass bei einem Kühlmittelverluststörfall nur 10 % der Brennstäbe zerbrechen. Ursächlich dafür ist, dass das Anwachsen der Oxidschicht an den Brennstäben nicht – wie es in den Sicherheitsanforderungen für Kernkraftwerke gefordert wird – auf 17 % der Hüllrohrdicke begrenzt werden kann. Dieses Problem besteht seit Betriebsbeginn im Tschernobyl-Jahr 1986. Die Folgen können Kühlmittelblockaden, Reaktivitätsstörfällen und Dampfexplosionen sein, die in katastrophalen Nuklidfreisetzungen münden. PreussenElektra will das AKW Brokdorf nach der Revision im April wieder mit voller Leistung fahren. Weiterlesen

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