Studien

Gutachterliche Stellungnahme zur Gefährlichkeit des AKW Brokdorf

Im Auftrag der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt hat Dipl.-Ing. Dieter Majer, Ministerialdirigent a.D. und bis Juni 2011 der Leiter der Unterabteilung für Sicherheit in kerntechnischen Einrichtungen im Bundesumweltministerium, in der Zeit von November 2012 bis Januar 2013 ermittelt, gegen welche möglichen Ereignisse das AKW Brokdorf nur unzureichend abgesichert ist. Er kommt zum Ergebnis, dass eine Kernschmelze mit massiver Freisetzung radioaktiver Stoffe jederzeit möglich ist.
Als mögliche Unfallszenarien, die zu einer Kernschmelze und damit zur großen Freisetzung radioaktiver Stoffe führen können, zählt Dieter Majer u.a.Totaler Stromausfall, Lecks, Ausfälle von Anlagenteilen, Flugzeugabsturz, Cyberattacken, Ereignisse während der Revision und vieles mehr auf. Die Stellungnahme zählt weiter risikoreduzierende Nachrüstungen auf, welche die Wahrscheinlichkeit einer Kernschmelze verringern, aber nicht ausschließen. Die Studie wurdeam 07.02.2013 vor der Landespressekonferenz in Kiel vorgestellt.

Die vollständige gutachterliche Stellungnahme steht auf der Website von .ausgestrahlt zum Download zur Verfügung: Kurzfassung, Langfassung


Aktuelle Studie des Bundesamtes für Strahlenschutz (April 2012):

Analyse der Vorkehrungen für den anlagenexternen Notfallschutz für deutsche Kernkraftwerke basierend auf den Erfahrungen aus dem Unfall in Fukushima

siehe auch unter Katastrophenschutz

Die vollständige Studie ist veröffentlicht unter „BfS-SW-11/12″ (urn:nbn:de:0221-201204128010)


Studie:   
Folgen schwerer Unfälle im KKW Krümmel für das Gebiet der Freien und Hansestadt Hamburg und Auswirkungen von Katastrophenschutzmaßnahmen
(1992/95)


siehe auch unter Katastrophenschutz